Nur gewählte Handelsunternehmen bieten die Retouren von den bekannten Geschäftsketten an. Ich meine hier die Kundenrückläufer (14 Tage nach der Lieferung) von solchen Firmen wie Amazon, Aldi, Tesco, etc. Die Großhändler, die imstande sind, die Verträge über langjährige Zusammenarbeit mit solchen Bezugsquellen zu schließen, sind dann bereit, viele Firmen, vor allem außerhalb Europas, mit Waren aller Art zu Sonderkonditionen, zu beliefern. In Frage kommen die
Exportgeschäfte, weil die Ware wegen Markenschutz sowie auch in Folge von verschiedenen Handelsregelungen auf den Markt in Europa als Retourware nicht wieder gebracht werden darf. Diese
Retouren sind meistens ungeprüft - der Zustand der Ware ist also unbekannt. Viele Geräte sind aus dem Bereich Elektronik, Spielzeuge, Werkzeuge, die unterschiedlichen Vorschriften bezüglich Warenverkehr in bestimmten Ländern in Europa unterliegen, so ist es für die
Großhändler, die Retouren, defekte Ware (C-Ware) oder Ware mit Transportschäden oder Versicherungsschäden regelmäßig absetzen, am besten die Ware auf Mix Paletten, die dann gemischtes Sortiment enthalten, zur Abholung vorzubereiten, nicht selten ohne Auflistung, auch ohne originale Verpackung, wenn diese fehlt. Der Sonderverkauf erfolgt ohne irgendwelche Garantieansprüche - es wird keine Garantie, keine Gewährleistung sowie kein Rückgaberecht und kein Umtauschrecht gewährt.
Der Handel mit den Retouren erfreut sich aber trotzdem sehr großer Interesse. In erster Linie gefragt sind natürlich die Markenprodukte - z.B.
Elektrogeräte von Samsung, Krups, Sony, AEG, Phlipps, LG etc. Die Exportgesellschaften setzen aber auch oft auf möglichst niedrige Preise (2-4 EUR pro Teil), die vor allem im Fall von den Produkten s.g. no name möglich sind.
Es geht also eigentlich alles zu verkaufen.
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